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Meinung | PS3 | Xbox 360

[GC 2012] Need for Speed: Most Wanted 2 (hands-on)

vor 12 Jahren von LKM, Aktualisiert: vor 12 Jahren

Mit Burnout Paradise brachte Criterion ihr erstes Open-World-Rennspiel auf den Markt - mit durchzogenen Resultaten. Der Adrenalin-geladene Power-Arcade-Racer eignete sich nur mässig für eine eher gemütliche Open-World-Adaption, bei der man schon mal ein paar Minuten gemächlich dem GPS folgt, um dann endlich ein Rennen starten zu können.

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Insofern macht es Sinn, beim Sequel von Paradise die Franchise zu wechseln, und das Spiel unter dem NFS-Namen zu veröffentlichen. NFS hat schliesslich verschiedene Open-World-Spiele in seiner langen Geschichte.

Most Wanted 2 spielt sich sehr gut. Wer Criterion kennt, der kennt auch das neuste Spiel von diesem Entwicklungsteam. Das Car-Handling ist super gelungen, man driftet sofort um alle Kurven. Grafik und Framerate sind gewohnt solide. Bis auf zehn Autos sind neu alle Wagen im Spiel sofort zugänglich - sofern man sie auf der Karte findet.

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Wie gross die Karte schlussendlich ist wird sich erst in einem längeren Review zeigen. Wir können aber zumindest bestätigen, dass man Races jederzeit neu starten kann, ohne selber an die Startlinie zurückfahren zu müssen. Bravo, Criterion. Es scheint auch einen Weg zu geben, um neue Rennen einfacher starten zu können, das konnten wir aber nicht selber testen.

Im Gegensatz zu den Vorgängern scheint Criterion auf einen Story-Modus verzichtet zu haben.

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Alles in allem sieht das Spiel fantastisch aus, wie von Criterion gewohnt. Handling und Map entsprechen ebenfalls den Criterion-typischen hohen Ansprüchen. Wir dürfen uns also auf einen echten Hit freuen.

Auf die Frage, was nun mit der Burnout-Franchise passiert, und ob dieses effektive NFS-Sequel auf ein Burnout-Spiel das Ende von Burnout bedeutet, meinte ein Criterion-Vertreter bloss: Burnout und NFS sind zwei verschiedene Franchises, und das hier ist ein NFS-Spiel. Was genau der Unterschied zwischen Burnout und NFS ist, und was nun mit der Burnout-Franchise passiert, liess er dann allerdings offen.

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