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Gameculture — Pro Helvetia unterstützt VideogameszeneDie Kulturstiftung Pro Helvetia hat im August gemeinsam mit verschiedenen weitere Institutionen ein zweijähriges Förderprojekt für hochwertige Videogame-Entwicklung in der Schweiz lanciert. Der Bund engagiert sich für VideogamesJa, man höre und staune. Es sind scheinbar wirklich Bestrebungen im Gange, das Metier Videogames stärker als Kunst- und Kulturgut zu etablieren und zu verankern in der Schweiz. Ähnliche Projekte gibt es bereits in Deutschland, den USA und Grossbritannien, und natürlich in Japan. Besonders in letzteren ist das Ansehen von Games wesentlich höher als bei uns in Zentraleuropa, geschweige denn der Schweiz. Ein Grossteil des Volkes hierzulande dürfte Games entweder mit Egoshootern oder dem GameBoy gleichsetzen. Hoffen wir mal das ändert sich im Laufe der nächsten Jahre. Aus der offiziellen Dokumentation: «Computerspiele haben sich weltweit als neue Kunst- und Unterhaltungsformen etabliert. An ihren Spielwelten arbeiten spartenübergreifend verschiedene Künstler wie Drehbuchautoren, Animatoren, Komponisten und Designer. Mit dem «Call for Projects: Swiss Games» wollen das Internationale Festival für Animationsfilm Fantoche, die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, das Bundesamt für Kultur und die SUISA-Stiftung für Musik gemeinsam die Kreation von Schweizer Computerspielen mit künstlerischem Anspruch fördern. Mit Werkbeiträgen werden den aufstrebenden einheimischen Spielentwicklern Anreize gegeben, sich an innovative Spielkonzepte zu wagen, interaktiv Geschichten zu erzählen und die Türen zu neuen Bilderwelten aufzustossen. Für die erstmalige Vergabe von Beiträgen steht 2011 ein Rahmenkredit von 300’000 Franken zur Verfügung. Der Maximalbeitrag für ein Projekt ist auf 50'000 Franken beschränkt. Eine internationale Jury unter dem Vorsitz von Guillaume de Fondaumière, der bei der französischen Firma Quantic Dream Spiele wie «Fahrenheit» oder «Heavy Rain» produziert hat, beurteilt die Eingaben. Diese werden im September 2011 am Internationalen Animationsfilmfestival Fantoche in Baden präsentiert. Die SUISA-Stiftung für Musik stellt zusätzlich 15’000 Franken für einen Preis bereit, der die beste originale Sound-Komposition auszeichnet. Die Kriterien der JuryDer «Call for Projects: Swiss Games» richtet sich ausschliesslich an Entwickler in oder aus der Schweiz. Bis im März 2011 muss ein spielbarer Prototyp eingereicht werden. Beurteilt wird er nach den Kriterien Gameplay (Mechanik des Spiels), Szenario (Storytelling), visuelle Welt (Ästhetik), Musik und Sounddesign, technische Innovation und Interaktivität. Ausserdem werden der Gesamteindruck und das Zusammenspiel berücksichtigt.» Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren sind ab dem 15. November 2010 auf der Website von Fantoche verfügbar Weitere Informationen und regelmässige Updates zum zweijährigen Programm «GameCulture — vom Spiel zur Kunst» von Pro Helvetia, das mit dem «Call for Projects: Swiss Games» startet, findet Ihr hier... Du kannst DN, den Autor dieses Beitrags, über seine Kontakt-Seite erreichen.
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