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[GC 2011] Vorschau zu Gears Of War 3 mit Mike CappsDie Session mit Mike Capps von Epic Games war eine Premiere in mehrfacher Hinsicht, wenn auch ein relativ kurzes Vergnügen. Der Termin war relativ kurzfristig zustandegekommen, da mit Teil 3 das erste Mal überhaupt ein Gears-Game in Deutschland nicht auf der Sperrliste landen wird. Dazu kommt eine frische Prise Selbstironie, die so in der Serie neu ist. Und das erste Mal wird es Frauen geben, die Seite an Seite mit den Protzprügeln kämpfen. Voilà . Aber was nun war mit dem Spiel an sich? Ein grinsender Mann im Epic-ShirtMike Capps freute sich offensichtlich diebisch. «Zwar ist die Einladung zur Gamescom erst relativ spät eingetroffen, da wir von Epic nicht mit der Verkaufserlaubnis für Gears Of War 3 in Deutschland gerechnet haben, aber umso mehr freue ich mich natürlich über den Bescheid», meinte Mike. Er versprach ein würdiges Ende der Trilogie, und man darf gespannt sein, was sich Epic für einen allfälligen Teil 4 (oder Teil 0, falls die Prequel-Schiene zum Zug kommt) einfallen lässt. MutantenbrüheMike zeigt uns die Singleplayer-Kampagne, und zwar Akt 1 in Kapitel 3. Die Unreal-3-Engine wurde auf der 360 komplett ausgereizt, die Grafik überzeugt auf Anhieb. Zwar gehört der Look der Engine nicht mehr zum Frischesten auf dem Markt, da gibt es inzwischen die gröberen Primusse, aber die Framerate und die vielen Details mit haufenweise animierte Objektchen vermag zu gefallen. Die Crew, welche wir auf ihrem Ausflug nach Hanover begleiten, trifft auf eine Art Resistance-Gruppierung an einer Barrikade. Auf der Suche nach der Zielperson werden wir auf die andere Seite der Stadt verwiesen. Weiter vorn treffen wir auf eine offene Fläche mit einem Spielplatz. Mike rutscht kurzerhand die Rutsche bei einem Spielhäuschen runter. Witzige Einlage. Kurze Zeit später brechen von allen Seiten Hordengrunts herein, und das folgende Baller-Gameplay präsentiert sich in gewohnter Manier. Hier stellt sich die Frage, ob Epic nach zwei erfolgreichen Gears hier noch ein Holzscheit zulegen kann. Soweit man das vom reinen Zuschauen beurteilen kann, bieten uns die Amerikaner hier eher mehr von der selben Kost auf dem dritten servierten Teller, als allzuviel Neues. Muckies, grosse Kanonen und schleimige Klotzmonster auf der Gegenseite. Aber hallo, hier kommen die Neuerungen angestampft. Seuchenversehrte Krüppelgegner können zum Zerplatze gebracht, und so umliegende Gegner vernichtet werden. Kennen wir aus Dead Space 2 und Resistance 2, aber natürlich haben wir nichts gegen eine solche Gegnerart in Gears. Mikes Kommentar, dass es sich bei den üblen Gestalten um einen Zitat «Weltrekord in Hässlichkeit» handelt, kann sicherlich nicht viel entgegengesetzt werden. Tatsache ist dass diese Beulenpest-Mutanten sehr plastisch designed sind und ordentlich Spielspass bieten. Nach dem Gefecht endete auch schon die Sequenz, die Mike uns zeigte. Es folgten einige Ankündigungen zu Multiplayer. So werden wir die Kampagne von Gears 3 mit maximal vier Freunden als Online-Coop spielen können. Fragen über FragenAuf die Frage hin, ob jetzt bald Ferien anstehen, meinte Mike, dass das Team noch lange beschäftigt sein werde. Die Multiplayer-Crew habe momentan noch viel zu tun, da der letzte Schliff anstehe, und sobald das Spiel erscheine, sei erst recht die Hölle los. Und obwohl das Game Goldstatus erreicht habe und das Single-Player-Team eigentlich ihre Arbeiten abgeschlossen habe, seien diese ebenfalls bereits wieder heftig beschäftigt. Das bedeutet natürlich nichts anderes, als dass es für Gears 3 eine ganze Reihe von Download-Packs geben wird. Mike erstattete auch von der Online-Beta Bericht, und beurteilte diese als grossen Erfolg. Und dann sagte er etwas ganz besonders Interessantes: Es wird nämlich einen neuen «Beast»-Modus geben, wo — ebenfalls eine Premiere — die Spieler in die Rolle der Bösen schlüpfen dürfen, und so eine Basis der Menschen in ihren Panzerungen und mit ihren Riesenwummen angreifen. Dabei darf jede beliebige Figur der Angreifer übernommen werden, vom Mikrobot bis hin zum Riesenmonster. Und das, meine lieben Gamer, klingt in unseren Ohren nun wirklich nach richtig viel Spass!
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