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Meinung | PS4

[GC 2013] Hands On: Killzone Shadowfall auf der PS4

vor 10 Jahren von DN, Aktualisiert: vor 10 Jahren

[Update] - Neues HD-Video eines Abschnitts aus der Singleplayerkampagne aufgetaucht

Das wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten:


Neben einer kurzen Präsentation des Single-Player-Modus hatten wir die Möglichkeit, in einer knapp einstündigen Session zwei verschiedene Maps und Game-Modes des Multiplayer-Battles selbst auszuprobieren. Guerrilla Games hat hier ein paar ganz fette Pralinen für Shooter-Fans parat.


Vecta in neuer Frische

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Die Szene, welche mir ein Entwickler von Guerrilla Games aus dem Einzelspieler-Modus vorgeführt hat, spielte in einem Waldstück etwas ausserhalb einer Stadt auf Vecta. Es ging darum, optisch getarnte Gegner mittels Scans einer Drone ausfindig zu machen und auszuschalten. Augenfällig waren die krassen Lichteffekte, die sehr plastischen Oberflächen wie nasser Stein und Waldboden, sowie allgemein die tolle HD-Grafik. Nebelschwaden zogen dahin, und die weiche Lichtführung bot eine sehenswerte Kulisse für die Kampfhandlungen.

Das Gameplay bot einige Innovationen im Vergleich zu früheren Killzone-Spielen. Es wurde fleissig geklettert und wieder abgeseilt, diverse technische Gimmicks kamen zum Zug und die Welt war während der ganzen Zeit schön animiert. Der nahegelegene Fluss zog geschmeidig dahin, Sprengungen führten zu netten Partikeleffekten und sämtliche Texturen waren gestochen scharf. Gepaart mit 60 Frames pro Sekunde konnte sich das kurze Sequenzchen durchaus sehen lassen.

Selbst ist der (Todeszonen-)Mann

Neu im Killzone-Multiplayer ist die Tatsache, dass von Beginn weg alle Klassen, Waffen und Ausrüstungsteile freigeschaltet sind. Eine weitere Neuerung, die Möglichkeit zur Schaffung von eigenen Spielregel-Sets, lässt das gesamte Arsenal schrumpfen, oder bestimmte Klassen aussen vor liegen. Jeder Spieler hat so die Möglichkeit, eigene Spielmodi zu schaffen, und zwar mit allen verfügbaren Karten und sonstigen Optionen. Es können manche Waffen verboten, oder reine Messer-Levels geschaffen werden — ein toller Spielplatz.

Bei meinem Hands On konnte ich zwei Karten anspielen. Die eine war ein Tages-Setting mit allen Klassen freigeschaltet, inklusive sämtlichen Waffen. Zwar gab es keine Dronen oder Geschütztürme, aber man konnte frei durch alle Klassen rötzen. Dies bot einen interessanten Einblick in das Gesamtarsenal. Die Karte war um eine Art Supermarkt-Komplex mit Innen- und Aussenbereichen angeordnet, und auf jeden Fall hübsch anzuschauen. Als erstes blieb ich gleich neben dem Spawn-Punkt stehen und begutachtete die Stadt weit unten im Hintergrund, welche tatsächlich komplett aus Polygonen gebaut war. Gespielt wurde ein Räuber-und-Polizei-Verschnitt, wo jeweils ein Spieler ein bestimmtes Paket auf sich trägt, welches erobert werden will.

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Die zweite Karte war ein Nacht-Setting und war auf einen etwas taktischeren Kampf ausgerichtet. Dronen, Revivals und Türme waren ebenfalls verfügbar, was dem Gefecht natürlich einen wesentlich grösseren Reiz verlieh. Die wechselnden Ziele wie bei den Multiplayer-Modi von Killzone 2 und 3 waren auch hier das grosse Thema. Einmal ging es darum, zwei Positionen zu sprengen, dann wiederum rückte das Verteidigen von Stellungen gegen ebensolche Bombenangriffe ins Zentrum.

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Besonders eindrücklich fand ich den peitschenden Regen und die gestochen scharfen Nass-Texturen des Settings. Wenn Guerrilla bis zum Launch im November die visuelle Qualität nochmals hochschrauben kann, dürfte dem einen oder anderen Gamer erst recht der Kinnladen unten bleiben. Diese hohe Qualität an flüssigem Gameplay gemischt mit Gimmicks und einer kinoreifen Grafik hat es auf Konsolen auf jeden Fall noch nie gegeben.

Fazit: Sony hat mit Killzone Shadowfall einen fast schon garantierten Actionknaller auf Lager für den Verkaufsstart, dessen Qualität in bisherigen Launch-Titeln auf früheren Konsolen nicht mal annähernd erreicht worden ist.

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