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Formel 1 brutal echt erleben

vor 14 Jahren von DN, Aktualisiert: vor 14 Jahren

Da haben sich ein paar Gamefreaks aka. Ingenieure scheinbar so richtig austoben können. Das Robo-Cockpit, entwickelt vom Max Planck Institut für biologische Kybernetik in Tübingen, simuliert das Erlebnis einer Fahrt mit einem echten Formel-1-Boliden. Das Ergebnis dürfte nicht allzuweit von der Realität liegen — einmal abgesehen vom brachialen Sound des Motors.

Festhalten!

Screenshot

Der Traum jedes Autofreaks und Renngame-Fans: Die Testperson sitzt im Schalensitz, der an einem sechsachsig bewegbaren industriellen Roboter-Arm der klingenden Marke Kuka KR 500 befestigt ist, und heizt in einem 2007er Formel-1-Wagen von Ferrari über die Strecke von Monza. Zu hoffen übrig bleibt, dass die Ingenieure kein Überschlags-Feature mit eingebaut haben:

Visier runter und los

Die Frage ist bloss was die Wissenschaftler dazu getrieben haben könnte, statt der hochwertigeren Konsolenfassung von Formula 1 eine für heutige Verhältnisse relativ lausige Engine von Virtools zu verwenden. Dieser Entscheid dürfte wohl in der Koordinations-Unit begründet sein, welche die Steuerbefehle des Piloten in die Engine einrechnet und gleichzeitig die Befehle an den Roboterarm ausgibt. Andererseits dürfte einem angesichts der krassen Beschleunigungs-Simulation die Grafik für einmal weniger stark interessieren.

Paolo Robuffo Giordano und seine Kollegen müssen wirklich Freude haben an ihrer Arbeit. Ihr Ferrari-Formel-1-Simulator ermöglicht das unvergleichliche Erlebnis einer Fahrt mit dem Boliden ohne dass man sich einen kaufen muss. Was gibt es da noch mehr zu sagen?

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