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Angespielt: Castlevania — Lords Of Shadow

vor 13 Jahren von DN, Aktualisiert: vor 13 Jahren

Eine der ältesten Spieleserien der Neuzeit erhält in einer Woche Zuwachs. Konami möchte die Castlevania-Reihe ein Stück weit neu erfinden, und wagt mit «Lords Of Shadow» unter der Regie von Hideo Kojima-San einen Aufbruch in's 3D-Neuland — der neue Ansatz vermag zu gefallen.

Den ausführlichen Testbericht gibts hier zu lesen >

Castlevania für die PS3 gewinnen

Wir verlosen in Zusammenarbeit mit Koch Media AG / Konami eine Vollversion von Castlevania: Lords Of Shadow für die PS3 — mitmachen ist ganz einfach:

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  • DN eine Nachricht schicken mit dem Betreff «Castlevania», der Angabe des Namens und Vornamens. Einsendeschluss ist Montag, 18. Oktober, 22h.

  • Fertig!

Das dunkle Buch öffnet sich

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Nach dem Aufstarten wird gleich klar, dass ein Tagebuch eine wichtige Rolle spielen wird im Game, und dass unser Hauptcharakter dieses Mal Gabriel Belmont ist. Diesen Herrn kennen wir noch nicht aus vergangen Tagen in kalten Verliessen. Er ist Angehöriger des Ordens des Lichtes — wie könnte es anders sein — und über seine Herkunft ist wenig bekannt. Er wurde als Waise vor die Tore des Ordens gelegt, und lebte seitdem in den Rängen der Kriegerpriester. Seine Waffe besteht aus eine Kreuz, welches er wie eine Peitsche an einer Kette geschwungen umherschleudern kann. Einige Ähnlichkeiten mit Altaïr und Enzo in Gewand und Gurtzeug lässt sich ebenfalls nur schwer wegdiskutieren (was etwas Gutes ist).

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Der Einleitungstext, von einem Erzähler vorgelesen, wäre nicht halb so kinoreif, wenn er nicht von Patrick Stewart himself gesprochen würde. Eine wohlige Abenteuerstimmung macht sich breit, und schon tauchen wir ein in die Geschichte, welche in einer kalten, verregneten Nacht irgendwo in Transsilvanien beginnt. Eine Geschichte, die über das Ende der Menschheit in dunklen Zeiten und den tiefen Schmerz eines Mannes erzählt, und eine Erzählung, die mit Stewarts Hilfe ausgesprochen gewichtig daherkommt. Also noch nicht mal im Spiel drin, und schon zeigt der erste Daumen nach oben, wo er doch eigentlich auf den Thumbstick gehörte.

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Eine Maske, welche über die Kraft verfügt, Tote aus dem Jenseits zurückzuholen, scheint eine wichtige Rolle zu spielen. Herr Belmont, so erfahren wir nach kurzer Zeit, will so seine Geliebte dem Reich der Toten entreissen. Das Karneval-Kleinod, so wie es sich gehört, schlummert natürlich im Keller eines schattig-oberbösen Schelms, den es fortan zu erschlagen gilt. Was man nicht alles tut für die Liebe...

Werwölfe und andere Gekreuche

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Der Einstieg in die weniger emotions-, dafür umso actiongeladenere Spielsequenz findet sich in einem Dorf in der Nacht, welches von Werwölfen heimgesucht wird. Diesen gilt es natürlich unweigerlich das Fell über die Ohren zu ziehen, und das macht ordentlich Spass. Man kann die Kamera nicht frei steuern, aber sie beleuchtet auch nicht «nur» einen Schauplatz wie beispielsweise in den meisten Sequenzen von God Of War. Ein Spiel, welches unweigerlich Thema sein wird bei der Beurteilung des neuen Vampirgemetzels.

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Die Kämpfe sind äusserst dynamisch, der herunterprasselnde Regen superschön gemacht und das Spielgeschehen zeigt sich rasant. Witziges Detail ist die dynamische Kamera, die ab und an auch etwas zur Seite neigt — wohl einer der subtilen Einflüsse von Kojima.

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Das Buch spielt beim Erwerben neuer Moves und Fähigkeiten eine Rolle, da man erhaltene Erfahrungspunkte in flotte Manöver und halsbrecherische Mörderaktionen investieren darf. Zu hoffen bleibt, dass die Genialität eines Symphony Of The Night ebenfalls seine Spuren im neusten CV hinterlassen wird, und eine Prise Exploration und Rätsellösen mit ins fertige Spiel gelangen.

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Gespannt sein darf man auch auf die allerhand illustren Wesen und Gestalten, welche uns die Geschichte entgegenspülen wird. Die Entwickler und Artists scheinen hier einige Register ihres Könnens gezogen zu haben.

Schönes Siebenbürgen, Ardeal, Transilvanien

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Die Spielfiguren, Gegner, Umgebungen und Lichteffekte sind sehr ansprechend gelungen. Man darf davon ausgehen, dass die finale Version noch einen draufsetzt.

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Knackige Details wie die Raumdarstellung und Schlagweite der Peitsche, welche fast etwas weitwinklig anmutet, gibt dem Ganzen ordentlich Pfiff. Einige der Screenshots vom Hersteller geben uns eine scheue Vorahnung auf massive Bosskämpfe und wunderschön gestaltete Umgebungen, welche es zu entdecken geben wird.

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Fazit

Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie die Wurzeln der teilweise genialen Vorgänger und die Abgrenzung zu Hack'n'Slashern wie dem alten Spartaner in der fertigen Version sich äussern werden. Fans von von Kriegsgöttern wie Kratos, War aus Darksiders und Co. dürften so oder so ihre Freude am neuen Gabriel Belmont haben. Erster Eindruck: Bombastisch!

Castlevania — Lords Of Shadow erscheint am 7. Oktober 2010. Einen ersten Eindruck gibts ab sofort auf PSN und Live in Form einer (leider etwas kurz geratenen) Demoversion

Wer keine Zeit fürs Ausprobieren findet oder das Spiel einfach mal in Action sehen möchte, dem sei dieser Trailer angeraten:


Du kannst DN, den Autor dieses Beitrags, über seine Kontakt-Seite erreichen.


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Castlevania – Lords Of Shadow
Erhältlich für PlayStation 3, Xbox 360
Von Konami (Developer, Publisher)