NEWS «Erstaunlich, wie realistisch Games heute sind»Zug, Bossard Arena, 13.10 Uhr: Mir gegenüber sitzt ein super Typ und ein sympathischer Sportler, der zu den besten Icehockey-Goalies der Gegenwart gehört. Jonas Hiller gibt uns die Ehre, und wir sind entsprechend gespannt auf seine Meinung zu Games, Rennfahrerkarriere und dem neuen NHL 12. Besten Dank an Roger Sieber von games.ch für die Aufnahmen und den Schnitt / Eine Zusammenarbeit des Swiss Community Network Wir wünschen Jonas Hiller Alles Gute für seine Genesung und viel Erfolg für die neue NHL-Saison! Big up! Für diejenigen, die noch ein wenig Nachhilfe brauchen in Sachen Verdienste Hiller's, hier ein Zusammenschnitt von tollen Saves: NHL 12 - neue Features, mehr Schweiz-spezifische InhalteEndlich dürfen wir in Schweizer Stadien unsere Runden drehen. Das ist legendär — wie wir finden — genauso wie ein weiteres neues Feature mit den Legenden wie Wayne gretzky oder Ray Bourque. Diese darf man jedem beliebigen Team hinzufügen. Wayne in der kommenden Saison bei Ambri oder den Flyers? Wer hätte das gedacht. Die Bossard Arena — hier im Bild — ist (noch) nicht dabei. Dafür Bern, Davos und Zürich. Ihre Runden drehen dürfen die Herren in drei neuen, detailgetreu nachgebildeten Schweizer Hockey-Arenen. Bern, Zürich und Davos sind mit dabei und wurden erstmals in der NHL-Serie als Spielorte erstellt. Die Hallen wirken lebendig und so wie man sie von Matchbesuchen oder TV-Übertragungen kennt. Wer weiss, vielleicht kann sich EA Sports für nächstes Jahr auch noch für die restlichen Schweizer Stadien erwärmen. Es kracht und donnert, wenn die Goalies ausrückenBeim Event in der Bossard Arena in Zug hatten wir die Gelegenheit, uns das neue NHL 12 mit eigenen Händen, Ohren und Augen einzuverleiben. Die neue Physikengine und die dynamischen Goalies machen echt was her. Die Neuerungen bei den Check-Duellen sind quasi allgegenwärtig und bringen ordentlich Schmackes in die Bude. Das neue Hockey-Game aus dem Hause Electronic Arts / EA Sports erhält einige gewichtige Upgrades. So sind die Goalies nicht mehr unbewegliche Pflöcke in ihren Toren, sondern ebenfalls voll spielbar und Teil des Getümmels. Sie lassen sich auf Bodychecks ein und sind so mittendrin in der Action auf dem brennenden Eis. Möglich macht dies die neue Physikengine. «Wir haben mit den Teams drüben bei FIFA 2012 eng zusammengearbeitet, und das Resultat der neuen Full Contact Physics Engine überzeugt sowohl auf dem Rasen als auch auf dem Eis. Natürlich mussten wir im Detail für das jeweilige Spiel viele Feinanpassungen machen, aber es hat sich gelohnt. Gesamthaft haben wir seit NHL 11 über 300 Feinheiten optimiert.» Sean Ramjagsingh, «the tallest producer in the video game business» mit seinen über 2 Metern Körpergrösse, erläutert sein neustes Kind gerne bis ins Detail. Die Grafik präsentiert sich in nochmals verfeinerter Manier und überzeugt mit vielen Details wie tiefen Kratzern, die auch nach der Pausenreinigung auf dem Spielfeld zurückbleiben. Zerbrochene Stöcke und splitternde Bandenscheiben sorgen für Überraschende Momente. Zumindest ersteres sieht man immer wieder mal in hitzigen Partien. «Bei den grafischen Details sind wir dieses Mal wirklich bis an die Grenzen gegangen. Beispielsweise das Winter Classic mit den herumwirbelnden Schneeflocken in der Outdoor-Arena hat uns einiges Kopfzerbrechen bereitet. Aber ich bin sehr zufrieden mit dem inzwischen fast fertigen Resultat», fasst Sean seine Arbeit an den visuellen Teilen des Spiels zusammen. Sean hier im Bild beim Testspielen mit Josh Holden vom EV Zug Nichts macht jedoch soviel Spass, wie die satten Checks und das Gedränge auf dem Spielfeld. Das Filetstück von NHL 12 ist ganz klar die Physik (Entsprechend gespannt — das nur als Randnotiz —Â sind wir natürlich auf FIFA 2012). Den grossen Einfluss der Statur eines Spielers auf die Stabilität auf dem Feld, sowie der Durchschlagskraft in Bodychecks, spürt man sofort beim Spielen des neuen Hockey-Games. Massige, grosse Spieler sind wesentlich schwerer von den Beinen zu holen als kleinere «Gewächse», und gleichzeitig haben die Brocken deutlich mehr Power in den Zweikämpfen. Neben der Physik und den Goalies hat auch die Teamintelligenz dazugewonnen. Die Verteidigungsarbeit der Spieler wirkt proaktiver, wo in vergangenen Jahren eine eher reaktive Dynamik vorherrschte. Die Mitspieler bewegen sich dank der neuen KI-Algorithmen cleverer und bewegen sich frei nach Wayne Gretzky dahin, wo der Puck sein wird, und weniger oft da hin, wo er gerade ist. «Anticipation AI» nennen die Entwickler dieses neue System, welches ein flüssigeres Gameplay ermöglicht. GesamteindruckDas neue NHL-Game dürfte Einsteiger wie Fans der Serie begeistern. Hier ist wirklich alles drin für beste Eisqualität. Das Spiel hat sich nicht komplett neu erfunden seit letztem Jahr, die vielen kleinen Neuerungen machen es unserer Ansicht nach zum besten NHL-Titel bis dato. Ein freundlicher Dank geht an Electronic Arts / EA Sports / ABC Software für die Einladung.
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