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[GC 2012] Dead Space 3 - Vorschau

vor 12 Jahren von DN, Aktualisiert: vor 12 Jahren

Die Aufregung war gross: Trailer und erste Berichte zeigten allzuviel Action, und die Aussicht auf einen Waffenbausatz klang erst recht nach einem «dumbed down» Dead Space-Game in der dritten Generation. Ich hatte in Köln die Gelegenheit für eine «private» Hands-On-Session mit dem Spiel und kann alle aufgeregten Fangemüter beruhigen: Dead Space ist und bleibt Dead Space.


Zum Einstieg ein kurzer Trailer anlässlich der Gamescom:


Tau Volantis

Die Story von Isaac Clarke geht bekanntlicherweise auf einem Planeten weiter, dessen Oberfläche von kilometerdickem Eis bedeckt ist. Ich hatte vor meiner Session kurz die Gelegenheit, mit den Entwicklern zu sprechen. Diese erklärten, dass es wieder mehr Exploring geben werde als in Teil 2 und dass dier Erkundung bei der Konstruktion der Waffen eine wichtige Rolle spielt für das Einsammeln von Bauteilen. Die alten Waffen-Upgrades sind komplett durch das neue Baukasten-System ersetzt worden für Teil 3.

Ein weiteres interessantes Detail: Die Entwickler liessen verlauten, dass es in Dead Space 3 wieder etwas grössere Areale geben werde statt der engen Korridore in Teil 2.

Weltraumschrott

Screenshot Screenshot

Nach dem Gespräch hiess es auf in's Gefecht, und so fand ich mich in der Rolle von Isaac an Bord eines Frachtschiffes wieder, welches im Begriff war sich in seine Einzelteile aufzulösen.

Mit letzter Kraft rettete sich Isaac in einen Lagerraum, streifte den Raumanzug über und hechtete dem davongleitenden Helm hinterher. Kurze Zeit später war das Raumschiff Geschichte und es galt, eine stillgelegte Raumstation in der Nähe des Unglücksortes anzupeilen. Eine kleine Crew hatte sich ebenfalls versammelt und schwebte mit einem Container samt mysteriösem Inhalt auf die alte Raumstation zu. Es galt also erstmal, die Luftschleuse auf der anderen Seite zu erreichen.

Der Flug durch das All im Orbit des Eisplaneten Tau Volantis war nett anzuschauen, spannender wurde es jedoch beim Eintritt in die stillgelegte Weltall-Behausung. Wie es jeweils so ist, hatten hier vor 200 Jahren bereits die Nekromorphs gewütet. Sehr cool fand ich Isaacs Kommentare zu der ungewohnten Umgebung. Die alte Station sollte nämlich als antiquierter Sci-Fi anmuten — so die Entwickler — und dies wurde einerseits durch Design-Elemente wie Moos oder Moder gezeigt, andererseits durch Isaacs Selbstgespräche beim Erforschen der Korridore. Einmal meint der Isaac, die Luft rieche leicht modrig. Sowas schafft eine tolle Atmosphäre.

Die Sequenz in der «toten» Station war geprägt von viel Einsatz von Telekinese, viel ausgeprägter als noch in Teil 2. Einige kleine Rätsel sorgten für ordentlich Abwechslung. Ich arbeitete mich durch verschiedene Gänge und Räume vor in düster dunklem Ambiente, um die Energieversorgung der Station wiederherzustellen. Sehr erfreulich war die Erkenntnis, dass sich Isaac noch etwas besser steuert, die bewährten Module wie Inventar und Schussmechanik belassen wurden und dass man sich als erfahrener Dead Space-Veteran sofort zuhause fühlt.

Die ersten Nekromorph-Kontakte liessen nicht lange auf sich warten, und so bekam ich es bald einmal mit neuen Gegnertypen zu tun. Eine Art Zombie mit zwei Eisbickeln in den Händen sorgte für Radau, denn ein ungenauer Abschuss führte zu einer modifizierten Art von Gegner mit Tentakeln, welche aus dem Rumpf spriessten. Nette Gesellen.

Auffällig waren auch die neuen Bewegungsmöglichkeiten durch das Erklettern von Stahlsprossenleitern. So waren manche Räume oder Zwischendecks erreichbar, wo man hie und da ein paar Items aufgabeln konnte.

Nach erfolgreichem «Wiederbeleben» der Station endete die Demo. Leider sehr schnell, ich hätte gerne noch etwas mehr gesehen.

Erster Eindruck

Dead Space 3 wird die Serie in würdiger Art weiterführen und man darf gespannt sein, welche Abenteuer in der frostigen Eiswüste von Tau Volantis auf Isaac warten. Top!


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Dead Space 3
Erhältlich für PlayStation 3, Windows PC, Xbox 360
Von Electronic Arts (Developer, Publisher)