NEWS Journis vor, noch ein Tor!Das jährlich stattfindende Fifa-Presseturnier für die schreibende Garde der Gameindustrie ist schon ein wenig prestigeträchtig. Immerhin dürfen sich die zwei Bestplatzierten über ein Ticket in die Stadt des deutschen Rekordmeisters freuen. Dort treffen die besten Schreiberlinge aus der Schweiz, Deutschland und Österreich aufeinander. Tore im KellerWer für dieses Turnier etwas Pompöses in der Aufmachung eines Fifa erwartet hat, wurde schon beim Eintreten in die „Goal“ Bar eines besseren belehrt. EA hat diesmal nicht Fifa-mässig dick aufgetragen, sondern eher auf eine kleine, gemütliche Runde gesetzt. Bei Bier und YB-Worscht konnte man erste Annäherungsversuche machen und bei Vorbereitungspartien bot sich die Möglichkeit den Gegner platt zu machen. In meinem Fall: Zwei Partien gegen den BVB (CPU) gingen beide mit 0-2 verloren. Phase 1 meiner psychologischen Kriegsführung war lanciert. Die Gegner hatten mich durch diese zwei Niederlagen schon nach kurzer Zeit nicht mehr auf der Rechnung. Denn keiner verliert mit 0-2 gegen den BVB, erst recht nicht virtuell. Schon nach wenigen Minuten im ersten Spiel ging ich mit 1-0 in Führung. Meine Taktik schien Früchte zu tragen. Und das noch gegen den haushohen Favoriten. Dass der spätere Turniersieger das Spiel durch 3 Chrischtianu Runaldu Tore noch gedreht hat, war bis zu diesem Zeitpunkt natürlich gemäss Plan. Ich war auf niemandes Rechnung mehr. Phase 2 konnte beginnen. Und welch netter Zusatzeffekt: Mein zweiter Gegner(in) trat doch tatsächlich mit dem BVB an, welch schöne Gelegenheit mich für die Schmach der letzten 2 Jahre im Namen meines geliebten Vereines zu rächen. Endresultat Bayern 5 — BVB 1. Nun war es an der Zeit meine geniale Tarnung abzulegen und mein wahres Gesicht zu zeigen, die Zerstörung konnte beginnen. Das nächste Spiel ging mit 2-0 gegen Man Utd. zu meinen Gunsten aus, das lässt 1999 doch schon in anderem Licht erscheinen. Mein Motor lief heiss. Ich spielte mich in einen Rausch. Gruppenspiel Nr. 3 gegen den Titelverteidiger konnte ich mit gutem Kombinationsspiel und einem sagenhaften FROOONNCKKK Ribery mit 1-1 abschliessen. Dass beim Gegentor ein Real-Spieler meinem Torhüter beim Abkick den Ball aus der Hand stiehlt, brauche ich als fairer Sportsmann nicht zu erwähnen. Das letzte Gruppenspiel hätte ich mit gefühltem 22-0 gewinnen müssen, das Tor wollte aber nicht fallen und es ging mit einem brenzligen 5-1 für mich zu Ende. Die FinalrundeDie Gruppenphase war überstanden, die Auslosung für das Viertelfinale stand fest. Zufälligerweise die genau gleichen Partien, die vorher im Internet Ihre Bahnen drehten. Erste Stimmen wegen Betrugs wurden laut, die UEAFA wolle sich die Zuschauerzahlen mit Top-Partien im Halbfinale nicht vermiesen, die Kugeln sollen bei der Ziehung magnetisiert gewesen sein. Die Menge wurde mit Bier ruhig gestellt. Im Viertelfinale wurde ich in den Anfangsminuten komplett dominiert. Ein hartnäckiger, junger Journalist. Doch ich konnte die Gunst der Stunde nutzen und ging dank Arjen die Meerjungfrau mit 1-0 in Führung. Gar nicht Robben-Like hämmerte er aus spitzem Winkel mit Rechts, ja richtig gelesen, mit Rechts den Ball in die Maschen. 2 Sekunden nach Wiederanpfiff glich mein Konkurrent mehr als verdient aus. Nun war das Spiel ein wenig ausgeglichener, und ich konnte mir endlich mehrere Chancen herausspielen. Meine Taktik schien weiterhin aufzugehen, doch hatte ich nicht mit der Finanzkraft eines Emir… ähh, Arsenal Londons gerechnet. Der Schiedsrichter stellte meinen stark pigmentierten Freund Dante, meine Wand, mein fehlerfreies Abwehrbollwerk vom Platz, weil ein gegnerischer Spieler über sein Bein gestolpert war. Rot und Elfmeter! Das wars! Endstation! Ausgeträumt! Das Finale dahoam, weg wars! Für Wisegamers in den Ring stieg Marc Sen, unser Sonderkorrespondent für alle digitalen Sportarten, insbesondere diejenigen mit einem Fussball auf dem Screen. Herzlichen Dank! Wir bedanken uns bei EA und bytheway communications für die Einladung und den tollen Anlass.
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