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GAMESCOM — Hands On mit inFamous 2Mehr Agilität im Nahkampf, pompöse neue Superkräfte, mehr zerstörbare Umgebung und eine rundum optimierte Optik versprechen ein tolles Sequel zu einem der besten Spiele auf der PS3 bis dato. Bloss — gebt uns bitte den guten alten Cole zurück. Sumpfmonster verhauenDie kurze Mission, die wir anspielen konnten, startete auf einem grösseren Platz neben einer Art Monument. inFamous 2 spielt in einer neuen Stadt, welche im weitesten Sinn New Orleans nachempfunden ist. Da hoffen wir selbstredend drauf, dass auch die Randregionen der Stadt mit den Sümpfen und der dichten Vegetation erkundet werden darf. Man kann dies teilweise aus dem neusten Trailer schliessen, welcher weiter unten angehängt ist. Gleich nach ein paar Augenblicken wird klar, dass Cole wesentlich agiler geworden ist im Nakampf, und diesen mit Hilfe eines selbst gebauten Elektro-Schläger-Akku-Dings bestreitet. Bruce Oberg ist auf den Nahkampf in unserem Interview vertieft eingegangen. Der Mann ist per se eine Figur mit Unterhaltungsfaktor, nicht verpassen. Aber zurück zur Action. Was nach wenigen Moves klar hervorsticht ist neue Wendigkeit, mit der Cole um sich prügelt. Kombos können auf relativ vielfältige und effektvolle Weise angebracht werden und der Herr der Elektronen wirbelt was das Zeug hält. Genial flüssig gemacht und mit viel Spassfaktor bringt dieser Ausbau der Melee-Attacken eine Lösung für Coles relative Schlappheit in Nahkampfsituationen im ersten Teil. Nachdem also einige Dutzend Sumpfmonster, die ein bisschen an manche Unholde aus Dead Space erinnerten, das Ewige gestromt hatte, galt es so schnell als mögliche eine Limousine mit einer Zielperson einzuholen. Neue GleiterfertigkeitenUm die Karre einzuholen musste man zwangsweise auf Drahtseilen und eben neu auch entlang von Metallkonstruktionen an Gebäudefassaden sliden. Die Steuerung von Cole war gewohnt flüssig implementiert, auch wenn es den einen oder anderen Zuckler zu verzeichnen gab. Die Jungs von Sucker Punch haben ja noch etwas Zeit bis zum Release. Jedenfalls gelang es nach ein paar Versuchen ohne grösseres Tam Tam die Limo einzuholen und einer kurzen Zwischensequenz zu lauschen, bis der Typ im Wagen Cole mit Hilfe eines Hubschraubers in die ewigen Stromgründe befördern wollte. Dies konnte man natürlich nicht zulassen und so musste fortan zu gröberem Kaliber gegriffen werden. ElektronensturmDer Heli griff vehement mit Maschinengewehr-Salven und Luft-Boden-Raketen an, und so musste man erstmal höllisch aufpassen, nicht in Stücke gerissen zu werden. Rund um Cole herum brannte es, und die Brenzligkeit der Situation war offensichtlich. Die einzig valable Möglichkeit, den Helikopter loszuwerden, war die Erzeugung von abgefahrenem und ausgekochtem Chaos mittels eines stromgeladenen Wirbelsturms, einem sogenannten Vortex, der auch gleich sämtliche Passanten, Autos und sonstigen Gegenstände mit durch die Gegend schleuderte. Der Wirbel wurde begleitet von einer Animation dunklen Rauches, die es wirklich in sich hatte. Chapeau! Dabei konnte es durchaus vorkommen, dass sogar Teile von Gebäuden in sich zusammenkrachten und in Feuer aufgingen, was den Eindruck von brennendem Chaos umso mehr verstärkte. Zuviel Weichspüler?Manche Leute empfanden Cole McGrath aus inFamous 1 als etwas fade und eindimensional, und sahen die Hauptfigur eher als Schwachpunkt in einem ansonsten sehr gut gelungenen Open-World-Superhero-Game. Wir sind da etwas anderer Meinung: Bitte gebt uns den alten Cole zurück, mit dem neuen kommen wir irgendwie (noch) nicht so ganz klar. Der hübsch kurzhaarig frisierte, eher konforme Typ passt uns irgendwie noch nicht so ganz in den Geschmackssinn. Wir mochten die grantige, verrauchte Stimme und das kantige Profil des Speed-Kuriers samt 3-Millimeter-Schnitt. Ein echt harter Typ eben, prädestiniert um plötzlich wider Willen im Rampenlicht und in den Suchscheinwerfern der halben Welt zu stehen. Aber eben — einmal abgesehen von den Retouchen an der Hauptfigur hat Sucker Punch soweit so ziemlich alles richtig gemacht. Hier noch der neuste Trailer: Fazit: Alles deutet auf ein durch und durch gelungenes Sequel hin, einmal abgesehen von der leichten Schräglage mit der Spielfigur, an welche wir uns aber wohl gewöhnen könnten.
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