NEWS [GC 2011] Assassin's Creed Revelations: The Bomb SquadEs ist immer schön, wenn man im Business-Bereich im Areal eines Publishers einen Termin hat, und dann herausfindet, dass einer der wichtigsten Mitwirkenden einer Produktion über das Spiel sprechen wird. Im Fall von AC Revelations handelte es sich um Darby McDevitt, dem Hauptverantwortlichen für die Story und das Script. Hier seine Ausführungen: Auf nach Konstantinopel... oder doch nicht?Bei Revelations handelt es sich, wie wir bereits berichtet haben, um das finale Kapitel um den Meisterassassinen Ezio Auditore Da Firenze. Damit wird die Trilogie beschlossen, welche in Florenz mit AC 2 begonnen hat und über «Brotherhood» nun nach Osten führt. Der Einstieg in die Präsentation im Karbäuschen findet auf dem grossen Screen vor uns in Palästina statt. Ezio ist auf dem Weg zur Burg Altaïrs, wo er einen von fünf versteckten Schlüsseln in der Bibliothek suchen will. Unterwegs in einer Kutsche, im finalen Spiel als spielbare Sequenz drin, wie uns Darby versichert, donnert Ezio einen Bergpfad hinauf. Eine zweite Kutsche drängt ihn vom Weg ab, der Absturz folgt unweigerlich. Fortan muss sich Ezio verletzt durch die Gegend schleppen, an Klettern ist in diesem Zustand vorerst nicht zu denken. Es ist winterlich, Schneeflocken wirbeln durch die Luft. Die Sequenz, die wir zu Gesicht bekommen, ist Teil der ersten Erinnerungssequenz, also sehr früh im Spiel. Was sofort auffällt: Ezio ist ergraut. Nix mehr blühende Jugend wie in AC 2, Ezio ist definitiv in die Jahre gekommen, und muss sich auch bezüglich seines Instrumentariums ein bisschen anpassen. Aber dazu später mehr. Ezio gelangt zu einem Fluss, und muss sich auf dem Weg zur Befestigung einigen Gegnern entledigen, ohne viel Aufsehen zu erregen. Wir kommen an einem riesigen Wasserrad vorbei. An der nächsten Ecke setzt Ezio eine neue Fertigkeit ein: Der Adler-Sinn wurde ausgebaut und erlaubt nun das Herausfinden des Alarm-Levels der Gegner. Es geht weiter in Richtung Burg. Ezio entledigt sich eines weiteren Gegners und pflanzt eine Bombe unter die Leiche. Die Mine geht hoch, sobald sich ein Gegner nähert. Darby präsentiert uns den Bombenbau-Modus. Aus Bauteilen, die man unterwegs in Schatzkisten und sonstwo findet, darf man Bomben aller Art nach Herzenslust zusammenbasteln. Egal ob taktische Bomben, Ablenkungsmanöver-Knaller oder Granaten für direkte tödliche Einwirkung — alles machbar. Füllungen und Hüllen in Hülle und Fülle stehen zur Auswahl. Hat man ein Modell komponiert, darf dieses abgespeichert werden. Alle Rezepte für die Lieblings-Knaller sind also von Dauer. Darby erledigt die nächste Gruppe von Gegnern mit einer Bombe, die erst nach Abprallen von der Wand hochgeht. Wir gelangen auf einen Innenhof, wo Darby aka Ezio sich mit einer Nebelbombe behilft, um lautlos alle Gegner abzustechen. Bald ist auch der Fürst der Templer erledigt und die Sequenz endet. Die Rückkehr AltaïrsDie zweite Sequenz, die uns Darby präsentierte, war eine ordentliche Überraschung: Vor uns auf dem Screen erscheint der Ur-Assassine aus der Ära der Kreuzzüge, Altaïr. Die Szene spielt etwas später in der Story von Revelations und chronologisch zwei Jahre vor AC 1. Die Mission ist ein Rennen gegen die Zeit: Der Mentor (und finaler Verräter, wer Teil 1 gespielt hat) wird als Geisel genommen und es gilt, alle Widersacher in gegebener Zeit zu erledigen. Ein Kreuzritter tötet nach und nach alle verbündeten Kämpfer im Innenhof, Altaïr muss sich also beeilen. Das Ganze ist eine Art Meisterprüfung, wie wir erfahren. Neue Einzelheiten zu KonstantinopelWir dürfen schliesslich noch ein paar Fragen stellen, und Darby gibt bereitwillig Auskunft. Es wird mehr verschiedene Gegner geben: Die Stadtwache von Konstantinopel in Form der Ottomanen, sowie die Byzanthiner. Dazu kommen die Templer und auch unsere verbündeten Assassinen-Assistenten für Spezialaufträge sind wieder dabei. Das Mini-Game für die Erledigung von Aufträgen in ganz Europa wird jedoch ausgebaut und tendenziell dazu führen, dass die Hilfs-Sheriffs weniger häufig zur Verfügung stehen. Die Stadt an sich wird mehr Hügel aufweisen, und ungefähr so gross wie Rom aus «Brotherhood» sein. Allerdings verspricht uns Darby eine dichter bebaute Stadt als Rom, welche über viel offenes Gelände verfügte und das ganze Spiel streckenweise arg verlangsamte. Es wird auch einen Tag-Nacht-Zyklus geben, der rund 30 Minuten dauert. Manche Missionen sind von den Designern aber zu bestimmten Tageszeiten angesetzt, um der Story zu dienen, und so wird man des öfteren Sprünge in der Tages- oder Nachtzeit vollführen (wie wir es bereits aus vergangenen Titeln kennen). Wir persönlich finden das etwas schade, da es der Welt von AC ein bisschen die Natürlichkeit nimmt, aber wir können damit leben. Einen weiteren Artikel zu Assassin's Creed Revelations, und zwar zum Multiplayer-Part, findet ihr bei unseren Kollegen von games.ch
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