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PlayStation-Piloten erfolgreich in Dubai

vor 12 Jahren von DN

«Virtual beats real»Â könnte man angesichts dieser Ergebnisse sagen. Die siegreichen GT Academy-Absolventen, welche aus dem Feld der besten Gran Turismo 5-Piloten ausgewählt und an echten Rennautos ausgebildet worden sind, fahren auch in Echtrennen sehr erfolgreich mit.


Ein Team von Gamern

Die Crew, welche in Dubai für das 24-Stunden-Rennen angetreten ist, bestand das erste Mal einzig aus Gamerpiloten. Die besten Gran Turismo 5-Fahrer des Landes auf ihren PlayStations werden jedes Jahr von Sony und Nissan zu einem internationalen Ausscheidungswettkampf eingeladen (Wir berichteten über das Abschneiden der Schweizer und über den schlussendlichen Gewinner der Ausgabe 2011).

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Für das 24-Stunden-Rennen in einem Feld voller Nissan 370Zs fuhren die Absolventen der GT Academy aus England, Frankreich, Spanien und den USA gegen alle anderen Rennteams, welche eine «klassische» Ausbildung hinter sich haben.

«Dies ist ein fantastischer Augenblick für mich. Es war das erste Mal, dass alle meine vier Rennfahrer-Zöglinge gleichzeitig zu einem echten Wettkampf antraten», meinte Bob Neville, der Boss des RJN GT Academy Teams. Es ist vier Jahre her, dass Darren Cox von Nissan und Mark Bowles von Sony Computer Entertainment interessanterweise in Dubai die Idee hatten für die Academy. Ein schöner Zufall also, dass genau in Dubai der Beweis erbracht werden konnte, dass aus Gamern auch fantastische Rennfahrer werden können.

Das Rennen von Dubai markiert gleichzeitig das Ende der «Road To Dubai» Tour für die beiden 2011-Gewinner der GT Academy, Jann Mardenborough aus England und Brian Heitkotter. Ihr beiden Teammitglieder hätten kaum passender ausfallen können mit den beiden GT Academy-Gewinnern 2008 und 2010, Lucas Ordoñez and Jordan Tresson. Gefahren wurde das Rennen in Dubai von sämtlichen Teilnehmern im Nissan 370 Z.

Dritter Platz ohne Schramme

Es war am Ende Jann Mardenborough, der nach 24 Stunden auf dem dritten Platz die Zielflagge passierte. Gamer schauen sorgfältig zu ihrer Hardware, zumindest gemessen an der Tatsache dass das Team der Nissan / PlayStation3 ihren Boliden ohne einen einzigen Kratzer nach 24 Stunden in die Box zurückbrachte. Eine erstaunliche Tatsache, gemessen an den Strapazen eines solchen Unternehmens.

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«Es war das Wochenende meines Lebens», sagte Mardenborough, «eigentlich nur vergleichbar mit dem Gewinn der GT Academy 2011 im letzten Juni.»

Der erste Gewinner der GT Academy, Lucas Ordoñez, hat es weit gebracht. Er startet seine Karriere vor drei Jahren und hat bereits einen Podestplatz am 24-Stunden-Rennen von Le Mans herausgefahren.

Sein Urteil gegenüber seinen Teampiloten ist durchwegs positiv. «In diesem Moment haben wir definitiv bewiesen, dass die GT Academy hervorragende Piloten hervorbringt, da wir mit diesem jungen Team auf Anhieb einen Podestplatz erreicht haben. Die anderen drei Fahrern sind erst seit sechs Monaten in echten Cockpits unterwegs und haben hier einen einwandfreie Leistung ohne Fehler abgeliefert. Und sie waren erst noch schnell. Sehr schnell sogar.»


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