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GAMESCOM - Hands On mit Dragon Age 2

vor 14 Jahren von DN, Aktualisiert: vor 14 Jahren

Nach kurzem Anstehen in der Schlange (kennen wir das nicht irgendwoher?), durften wir uns den neuen Trailer zu Dragon Age 2 anschauen. Im Anschluss daran gabs 20 Minuten freies Ausprobieren an einer der Gamestations im hinteren Teil des mächtigen Dragon Age 2-Standbaus.

Wie im Film

Die Vorführung des Trailers war sehr laut, was aber der Qualität des CGI-Videos keinen Abbruch tat. Interessante Szenen spielen sich da ab, die Produktion ist cool gemacht. Der Hauptcharakter der Fortsetzung von Origins trägt eine Art Mischung aus Schwert und Kampfstab, eine scheinbar sehr mächtige Waffe. Aber seht selbst:

Auf in den Kampf

Nach der Vorführung wurden wir in einen weiteren Raum begleitet, wo diverse PCs und Konsolen mit einer aktuellen Preview-Version von DA2 auf uns warteten.

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Einige Schauplatzstudien

Also nix wie hingesetzt und losgelegt auf einer Xbox 360-Version. Als erstes durfte man aus sechs menschlichen Spielfiguren (theoretisch) auswählen, für die Demo stand nur eine zur Verfügung. Man darf aber davon ausgehen, dass man im fertigen Spiel je entweder einen Krieger, einen Späher oder eine dritte Klasse wählen kann, und dies jeweils männlich oder weiblich. Jedenfalls gibt's keine Zwerge mehr zum Eigengebrauch, soviel steht fest.

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Die kurze Sequenz, die wir ausprobieren konnten, spielte sich in einer vulkanartigen Landschaft ab, umgeben von roter Erde und kupferfarbenen Felsbrocken. In der Ferne war eine gigantische Rauchsäule zu sehen wie von einem aktiven Krater. Hübsch gemacht, gabs nichts zu meckern, wenn auch noch etwas leer das Ganze. Da wird es sicherlich im fertigen Spiel noch einiges an aufregenderen Settings zu sehen geben. Auf der anderen Seite des Horizontes, weit in der Ferne, war eine in Dunst gehüllte massive Mauer zu erkennen.

Auf den ersten Blick wurde klar: Die Grafik hat an Flüssigkeit zugelegt, die Szenerie kommt fair daher, und es gibt deutlich mehr Details an Figuren — Freund wie Feind.

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Der grösste Teil der Demo bestand aus heraneilenden Darkspawn-Schelmen, die es zu bekämpfen galt. Der Einstieg war mitten in einem Angriff, wo scheinbar der Vater der Hauptfigur um's Leben gekommen war — niedergemäht von den üblen Gestalten, die kurze Zeit später dahergerannt kamen.

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Zusammen mit drei anderen Kämpfern galt es fortan, die Angreifer niederzuschmettern. Die Gefechte schienen flüssiger und der Kampf gesamthaft mit etwas höherem Spassfaktor als in Origins, jedoch nichts komplett neues. Höherer Spassfaktor will hier heissen: mehr Action, weniger Taktik.

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Ob dies zum Grundthema bei DA2 wird, bleibt vorerst offen. Mir persönlich würde dies durchaus behagen. Mehr Action heisst aber auf jeden Fall auch mehr brachiales Gemetzel, es gab ganz schön viel Blut und abgehackte Übeltäter-Gliedmassen zu begutachten.

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Genaueres zu sagen ist vorderhand schwierig, aber auf Anhieb hat das Ganze durchaus Spass gemacht. Der erste Teil zeichnete sich mitunter auch durch eine gewisse taktische Komplexität aus, welche gewisse Vor- und Nachteile mit sich brachte, und diese konnten wir vorerst noch nicht beurteilen für das Sequel.

Aller Geschichten Anfang

Auffällig war auch die Neugestaltung des Dialogsystems, welches nicht allzu weit weg geht vom bekannten Prinzip aus Origins, aber näher an dasjenige von Mass Effect herangekommen ist.

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Einen Anklang zur Story gab es auch bereits zu sehen, und zwar scheint die Hauptgeschichte einem Dialog von zwei Personen zu entsprechen, wobei man selbst gerade diejenigen Geschichten spielt, welche die eine Person erzählt. So gab es beispielsweise bei unserer kurzen Demorunde einen Schnitt nach einer Kampfsequenz, und die eine der beiden Erzähler-Personen sagte zur anderen: «Bist Du Dir ganz sicher, dass es sich so zugetragen hat?»

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Die Geschichte wird also in Vor- und Rückblenden erzählt, gespickt mit Szenen der Erzählerfiguren, und mit einer hohen Konzentration auf eine einzige Hauptfigur namens «Hawke». Die Geschichte geht gesamthaft über zehn Jahre, und lässt also einigen Raum für die Entwicklung der Saga. So wird Hawke zu Beginn scheinbar als Flüchtling durch die Gegend irren, und später dann zum hochrespektierten Champion aufsteigen — Hawke wird zum Champion von Kirkwall.

Kirkwall ist ein viel bevölkertes Zentrum in den Freien Marschen, eine Ansammlung von Stadtstaaten nördlich von Ferelden. Das bedeutet, dass einiges in Dragon Age 2 in Kirkwall stattfinden wird, aber auch in anderen Gebieten der Freien Marschen. Was Hawke genau getan hat, um den Titel Champion von Kirkwall zu verdienen, liegt beim Spieler. Wir werden sehen.

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Dragon Age 2 erscheint am 8. März 2011

Fazit: Gute Aussichten auf ein neues und noch actiongeladeneres Fantasy-Epos!


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Dragon Age 2
Erhältlich für PlayStation 3, Windows PC, Xbox 360
Von Bioware (Developer), Electronic Arts (Publisher)